Michéle Kirner, Starnberger Merkur, 25.5.2017:
Besonders verärgert ihn „die starke Macht der Verhinderer, die Gerüchte und Lügen in die Welt setzen“. Damit zielt er auf die Generalsanierung oder den Neubau der Klinik Seefeld ab.
Diese Bürgerinitiative bemüht sich, die Fakten über die Pläne der Gemeinde transparent auf den Tisch zu legen. Ohne die Initiative hätten die Bürger so gut wie gar nichts davon erfahren. Andererseits ist es auch nicht verwunderlich, dass die Seefelder weiter denken und sich eigene Gedanken über die Zukunft ihres Ortes machen.
Dafür stellte die Verwaltung jüngst den Antrag, die betreffende Grünfläche aus dem Regionalplan herauszunehmen. „Viel Sturm im Wasserglas“ habe dieser Antrag verursacht – und man habe Gerüchte in die Welt gesetzt. Wie etwa, dass dafür Eichen gefällt werden müssten. „Keine einzige Eiche würde gefällt“, regt sich Gum darüber auf.
Im Namen der vielen besorgten Bürgerinnen und Bürger wehren wir uns dagegen, den Aufschrei als „Sturm im Wasserglas“ abzutun.
Die Initiative hat nie behauptet, dass Eichen gefällt werden müssten. Die Eichenalleen und das durch das Aubachtal geprägte Ortsbild von Seefeld würden aber durch den massiven Bau erheblich beeinträchtigt werden. Das kann sich jeder, der sich das Gebiet mit offenen Augen anschaut, sehr gut vorstellen.