Noch mehr Groll über Ausbaumaßnahme

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Hanna von Prittwitz, Starnberger Merkur, 12.3.2020:

Hans Winklers Tochter Lisa ist entsetzt von der Art und Weise, wie die Gemeinde vorgegangen ist. „Wir wurden nicht informiert, und meine Eltern wissen nicht, was an Kosten auf uns zukommt“, sagte sie im Gespräch mit dem Starnberger Merkur. Anfragen an die Verwaltung seien unwirsch abgeschmettert worden. Den jetzigen Ausbau des einstigen Weges findet sie „unverhältnismäßig“. Dabei wären die Anlieger bis dahin mit dem Weg zufrieden gewesen. „Nur wenn es stark geregnet hat, gab es ein paar Pfützen.“ Abgesehen davon hätten in dem Bereich umfangreiche Fällarbeiten stattgefunden. „Ich verstehe nicht, dass das im Landschaftsschutzgebiet erlaubt ist.“

Abgesehen davon, dass eine Versiegelung von Anliegerstraßen aus Umweltschutzgründen durchaus fragwürdig ist und die Anwohner offenbar zu großen Teilen gegen den Ausbau sind, erscheint die juristische Argumentation von Herrn Gum und Herrn Dr. Halter reichlich spitzfindig. Dass eine seit 1934 bestehende Straße immer nur ein Provisorium gewesen sei, wirkt reichlich konstruiert. – Konstruiert, um den Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

„Wenn wir im Umgang mit den Bürgern etwas versäumt haben, tut es mir leid. Aber am Pointweg haben wir uns jetzt mit allen Anliegern geeinigt, es wird auch keine Klagen geben“, sagte Gum.

Uns sind Anlieger bekannt, die nichts von einer solchen Einigung wissen und eine Klage in Erwägung ziehen.

Es wird Zeit, die Spitze im Rathaus auszutauschen und die feindselige Politik der Gemeinde gegenüber ihren Bürgern zu beenden.

Ortwin Gentz