Herrsching und seine neue Klinik, Astrid Becker, Süddeutsche Zeitung, 28.10.2021:

Der Landkreis Starnberg könnte nun doch in Herrsching ein neues Krankenhaus bauen – auf dem Areal an der Seefelder Straße, auf dem einst ein Gymnasium entstehen sollte. Anders als damals sind die Grundstücksverhandlungen erfolgreich verlaufen.

Neue Klinik: Durchbruch in Herrsching?, Peter Schiebel, Starnberger Merkur, 28.10.2021:

Frey macht keinen Hehl daraus, dass ihm die Fläche zusagt. Sie liege – im Gegensatz zu Hechendorf – nicht im Landschaftsschutzgebiet, was weniger Widerstände erwarten lasse. Sie sei mit der Seefelder Straße gut erschlossen und aus Richtung Gewerbegebiet fußläufig zu erreichen. Und vermutlich sei dort ein Bauvorhaben auch schneller zu realisieren als in Hechendorf.

Die Bürgerinitiative Eichenallee begrüßt die neuste Entwicklung beim Thema Klinik. Sollte es dabei bleiben, könnte der Biotopverbund im Aubachtal für künftige Generationen erhalten bleiben und ein Signal für die Artenvielfalt im Landkreis gesetzt werden. Der regionale Grünzug an seiner engsten Stelle bliebe verschont, die Frischluftzufuhr und die Abkühlung an heißen Tagen bliebe gewährleistet. – Eine zukunftsweisende Vorgehensweise in Zeiten der Klimaerwärmung für die Menschen. Die Versiegelung von noch nicht bebauten Flächen könnte jedoch nur durch den Ausbau der Klinik in Herrsching am alten Standort vermieden werden. Das wäre dann echte Flächensparsamkeit!

ig