• Denkbar knapp mit 5:4 wurde ein Bauvorhaben in Meiling abgesegnet, dass eine starke Nachverdichtung und die Fällung des dortigen Mammutbaums mit sich bringen wird. Es gibt mehrere Kritikpunkte. Unter anderem ist der dortige Zufahrtsweg über den Rosenweg sehr eng und viele befürchten Park- und Verkehrsprobleme. Wir haben insbesondere die Fällung des Baumes beanstandet, der einen Falkenhorst beherbergt. Wie immer bei Bauanträgen hat aber das Landratsamt Starnberg das letzte Wort.
• In der Nähe des Guts Delling wurde eine Straßenwidmung vorgenommen, ein rein formeller Akt. Günstig wird es dort somit die Anschrift „Gut Delling 1“ geben.
• Im Ortsteil Meiling wurde außerdem eine Flächennutzungsplanänderung auf den Weg gebracht, um dort den lang ersehnten Spielplatz inklusive eines Grillplatzes zu ermöglichen. Hier folgt die Umnutzung von einer landwirtschaftlichen hin zu einer Freizeitfläche.
• Außerdem war die Regenwasserableitung am Neuhoffweg in Hechendorf ein Thema. Seine Anwohner leiden aufgrund der Topographie besonders unter Starkregenereignissen. Als Notfallmaßnahmen werden hier ein Sickerschacht und eine Kies-Abflachung vorgenommen. Langfristig muss aber der Kanal ertüchtigt bzw. teilweise neu installiert werden. Der Anschluss soll an den Höhenweg erfolgen, der bestehende Kanal ist nicht ausreichend dimensioniert. Der Ausbau wird hohe Kosten verursachen. Es werden noch weitere Optionen geprüft, etwa die Entwässerung über die Alte Hauptstraße, ein Stich Richtung See, der allerdings den Bahndamm durchtrennen und weitere Flurschäden verursachen würde oder etwa die Installation einer oberflächlichen Rinne. Fraglich ist außerdem, ob es sich bei diesen Maßnahmen um eine Ersterschließung handelt, was Kosten für die Anwohner bedeuten würde. Die Umsetzung der Kanalbaumaßnahmen wurde gegen eine Stimme für 2025 verabschiedet.
• Sonstiges: hier kam der Umzug des Bus-Wartehäuschens an der Feichten in Hechendorf zur Sprache. Ortwin Gentz war der Meinung, dass der Umzug an die Gegenrichtung der Station „An der Feichten“ aufgrund des geringen Fahrgast-Aufkommens nicht sinnvoll sei. Er und viele andere halten ein Bus-Häusl am Gut Delling für deutlich sinnvoller. Außerdem wurde der Stand zum Glasfaserausbau in der Gemeinde nachgefragt. Der ist aber unklar, da hier die Telekom größtenteils eigenständig agiert.

Dennis Weber