400 Menschen bei „Mein Licht für die Demokratie“

Nach dem großen Zuspruch mit über 1000 Teilnehmern bei der Demo vor einem Jahr hat sich das überparteiliche Seefelder Bündnis „Nie wieder ist jetzt“ erneut zusammengesetzt und die Aktion „Mein Licht für die Demokratie“ ins Leben gerufen.

Letzten Freitag kamen ca. 400 Menschen zusammen, um mit einer Lichterkette in der Seefelder Hauptstraße ein Zeichen zu setzen für Demokratie, Toleranz, Menschlichkeit und Vielfalt.


Fotos: Otto Klausmann

Carola Wemmers, Mitorganisatorin der Veranstaltung, fasste in ihrer Begrüßung die Zielsetzung zusammen: „Wir sagen: nie wieder Faschismus, niemals Extremismus weder von links [noch] von rechts [noch] von Islamisten. Nie wieder ist gestern, nie wieder ist heute und morgen, nie wieder ist jetzt!“

Bürgermeister Klaus Kögel wäre gern dabei gewesen, konnte aber leider aus privaten Gründen nicht teilnehmen. In einem von Gemeinderat Dr. Oswald Gasser verlesenen Grußwort dankte Kögel den Organisatoren „für das Zeichen, unsere Demokratie wertzuschätzen“.

Der Schriftsteller, Journalist und Sprecher Gert Heidenreich brachte es in seiner Ansprache auf den Punkt: „Welche Dunkelheit wird von uns erleuchtet? Es ist die politische Verdunkelung unserer Zeit durch Rechtsextremisten, Rechtspopulisten, Faschisten, Identitäre, die sich in Europa zusammengeschlossen haben, um das einzige Friedensprojekt zu zerstören, das es in Europa geschafft hat, 80 Jahre lang zu bestehen: Das Friedensprojekt der europäischen Demokratie.“

Bleibt zu hoffen, dass die von der Kundgebung ausgehende positive Botschaft für unsere Demokratie auf fruchtbaren Boden fällt und ein übermäßiges Erstarken extremistischer Parteien wie der AfD ausbleibt. Daher mein dringender Appell: gehen Sie auf jeden Fall zur Wahl! Jede Stimme für die Parteien der demokratischen Mitte zählt.

Ortwin Gentz

Pressespiegel